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Beim Haus G2 handelt es sich um den Umbau eines zweigeschossigen Einfamilienhauses aus dem Jahr 1937 in Hanglage im Stuttgarter Norden. Unter Wahrung der robusten Gebäudestruktur sollte das Haus für ein modernes, zeitgenössisches Familienwohnen der nächsten Generation möglichst subtil umgestaltet werden. Dabei wurden zahlreiche alte Bauelemente gehalten und integriert. So bleibt die alte, wiederaufgearbeitete Holztreppe das zentrale identitätsstiftende Element, ergänzt um eine neue einläufige Treppe in das ausgebaute Dachgeschoß. Dabei entstehen schmale vertikale Lufträume über alle Geschosse, die das Tageslicht der neuen Dachgaube bis ins Erdgeschoß führen. Zugleich entsteht ein weitläufiger und offener Raumfluß im gesamten Haus. Im Erdgeschoß wurde über die Öffnung von zwei Wänden ein großzügiger Wohn- und Essraum in direkter Verbindung zur offenen Küche geschaffen. Im Wohnraum wird das bestehende Panoramafenster zum sprossenlosen Kastenfenster mit Sitzbank umgewandelt, welches den Blick über die Stadt und das Neckartal inszeniert. Der Wohn- und Essraum erweitert sich über ein raumhohes Schiebefenster und ein aufgeständertes Holzterrassendeck niveaugleich in den Außenraum. Ein mineralischer, weißgrauer Putz, anthrazitfarbene Holz-Aluminium-Fenster und anthrazitfarben lackierte Staketengeländer sowie dunkle Dachsteine kennzeichnen die äußere Gestalt des Hauses im Kontext der Natursteinmauern des Steilhanges.

  • Bauherr: Privat
  • Fotografie: David Franck
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